Das ist Badminton
Eine kurze Beschreibung
Badminton ist ein Rückschlagspiel, bei dem die Spieler versuchen, den Federball so über das Netz zu schlagen, dass dieser auf den Boden fällt und nicht vom Gegenspieler erreicht werden kann. Gezählt wird beim Badminton in Punkten und in Sätzen. Nach zwei gewonnenen Sätzen mit je 21 Punkten steht der Gewinner eines Spiels fest. Aufgrund der großen Laufintensität und hohen Geschwindikeit verlangt Badminton von den Spielern eine sehr gute Kondition und schnelles Reaktionsvermögen. Eine hohe Grundschnelligkeit, Konzentrationsfähigkeit und ein gutes taktisches Verständnis sind die Hauptanforderungen an einen Badmintonspieler. Badminton gehört seit den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona zu den olympischen Sommersportarten. Zunächst wurden die Medaillen nur im Einzel vergeben. Erst vier Jahre später in Atlanta fanden auch die Disziplinen Doppel (zwei Spieler als Team) und Mixed (eine Frau und ein Mann bilden ein Team) ihren Weg ins olympische Programm. Der Deutsche Badminton-Verband (DBV) hat 217.000 Mitglieder und ist für die Organisation des Spielbetriebs sowie nationaler Wettkämpfe verantwortlich. Der Deutsche Badminton-Verband konnte in den vergangenen Jahrzehnten rasanten Mitgliederzuwachs verzeichnen. Seit einigen Jahren findet sich Badminton auch auf dem Schulsport Lehrplan wieder. Seit 1971 gibt es in Deutschland die Badminton Bundesliga, die höchste nationale Spielklasse mit zehn teilnehmenden Mannschaften. Auch im Breitensport ist Badminton sehr populär. Über vier Millionen Freizeitspieler nutzen die Angebote der zahlreichen Badminton Anlagen. Die Sportart Badminton wurde in England entwickelt und breitete sich währen der Zwanziger Jahre in Nordeuropa und Nordamerika aus. Heute spielen weltweit ca. 14 Millionen Menschen Badminton.